Das deutsche KI-Startup Black Forest Labs hat kürzlich eine FLUX Pro Fine-Tuning-API veröffentlicht. Mit dieser API können Nutzer das FLUX Pro KI-Bildmodell mit nur fünf Beispielbildern an den visuellen Stil einer bestimmten Marke anpassen.
Laut Black Forest Labs bleibt das Modell nach dem Fine-Tuning flexibel und kann vom Nutzer bereitgestellte Inhalte in neue Bildkreationen integrieren. Das System kann hochauflösende Bilder mit bis zu vier Millionen Pixeln generieren.
Mit der FLUX Pro Fine-Tuning-API können Kreative FLUX.1[pro] mit eigenen Bildern und Konzepten anpassen und so die Kontrolle über das Endergebnis verbessern. Die vom Nutzer bereitgestellten Bilder werden zum Trainieren des FLUX Pro Modells verwendet, wodurch jede Fine-Tuning-Version zu einem benutzerdefinierten FLUX Pro Modell wird.
Die von Black Forest Labs entwickelte Fine-Tuning-API ist für die gesamte Produktreihe geeignet. Die angepassten Modelle sind mit den Hauptprodukten FLUX.1Pro und FLUX1.1Pro Ultra kompatibel und unterstützen auch professionelle Tools wie FLUX.1Fill (für Bildreparatur) und FLUX.1Depth (für Strukturkontrolle).
Der deutsche Medienkonzern Burda Verlag nutzt die FLUX Fine-Tuning-API, um für seine verschiedenen Marken maßgeschneiderte Bildmodelle zu erstellen. So kann das Kreativteam beispielsweise innerhalb weniger Minuten Bilder für die Kindermarke Lissy PONY generieren, die den einzigartigen visuellen Elementen der Marke entsprechen.
Technische Details und Verfügbarkeit
Technisch unterstützt die API gängige Bildformate wie JPG, PNG und WebP. Nutzer können 1 bis 20 Trainingsbilder hochladen, wobei jedes Bild eine maximale Auflösung von einer Million Pixel haben darf. Für optimale Ergebnisse empfiehlt Black Forest Labs mindestens fünf qualitativ hochwertige Bilder mit klar definiertem Thema.
Entwickler können verschiedene Trainingsparameter anpassen, darunter den Trainingsmodus (Charakter, Produkt, Stil oder allgemein), die Anzahl der Trainingsiterationen (mindestens 100, standardmäßig 300) und die Lernrate. Bei der Ausgabe können Entwickler ein schnelles Training für eine schnellere Inferenzgeschwindigkeit oder eine längere Verarbeitungszeit für qualitativ hochwertigere Ergebnisse wählen.
In einer Nutzerstudie bevorzugten 68,9 % der Teilnehmer die Ergebnisse des FLUX Pro Fine-Tunings gegenüber anderen bestehenden Fine-Tuning-Diensten.
Für verschiedene Anwendungsszenarien hat Black Forest Labs konkrete Empfehlungen veröffentlicht. Beispielsweise wird beim Trainieren von Charaktermodellen empfohlen, Bilder zu verwenden, die jeweils nur einen Charakter zeigen; bei der Stilübertragung führt ein Test höherer Fine-Tuning-Intensitäten oft zu besseren Ergebnissen.
Derzeit befindet sich die FLUX Pro Fine-Tuning-API noch in der Testphase und erfordert einen API-Schlüssel für den Zugriff. Black Forest Labs hat noch keine Preisdetails bekannt gegeben und auch nicht angekündigt, wann der Dienst vollständig verfügbar sein wird.
Offizieller Blog: https://blackforestlabs.ai/announcing-the-flux-pro-finetuning-api/
API-Zugang: https://docs.bfl.ml/
Highlights:
🌟 Black Forest Labs bringt eine neue API heraus, mit der Nutzer das FLUX Pro KI-Modell mit fünf Beispielbildern anpassen können.
📸 Die API behebt die Einschränkungen von KI-Bildgeneratoren bei der Anpassung an den visuellen Stil von Marken.
🖼️ Der deutsche Medienkonzern Burda Verlag nutzt die API bereits, um schnell markenspezifische Bilder zu generieren.