Die nächsten Generationen von AI-Modellen von Anthropic, Claude4Sonnet und Claude4Opus, sollen in den sozialen Medien breites Interesse auslösen. Laut Berichten sollen diese Modelle in den nächsten Wochen vorgestellt werden und die Fähigkeit besitzen, zwischen dem „Denkmodus“ und dem „Werkzeugnutzungsmodus“ flexibel umzuschalten, um komplexe Aufgaben mit weniger Benutzerintervention zu bearbeiten. Gleichzeitig erregt Anthropics geplantes „Keynote“-Stream und die Funktion Claude Code am Donnerstag (22. Mai) große Aufmerksamkeit und spekuliert die Branche darüber, ob dies direkt mit der Veröffentlichung von Claude4 zusammenhängt. AIbase fasst die neuesten Entwicklungen zusammen und analysiert die technische Zukunft von Claude4 sowie deren Auswirkungen auf das AI-Ökosystem.

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Hauptmerkmale von Claude4: Dynamisches Wechseln zwischen Denken und Werkzeugnutzung

Nach Brancheninformationen werden Claude4Sonnet und Claude4Opus auf Basis von Anthropics neuester multimodaler Architektur entwickelt, um die Inferenz- und Werkzeugnutzungsfähigkeiten von Claude3.7Sonnet weiter zu verbessern. AIbase hat erfahren, dass das neue Modell durch dynamische Interaktion problemlos zwischen dem „Denkmodus“ (tiefe Analyse komplexer Probleme) und dem „Werkzeugnutzungsmodus“ (Aufruf externer APIs, Datenbanken oder Anwendungen) wechseln kann. Beispielsweise kann Claude4 beim Bearbeiten von Programmieraufgaben selbständig die GitHub-API aufrufen, um Code zu generieren, oder bei der Marktanalyse reale Webdaten verwenden, um Berichte zu erstellen, wodurch die Effizienz um 30% gesteigert wird.

Verglichen mit Claude3.5Sonnet (SWE-bench Verified Score 49%), wird Claude4 in Tests wie Codierung, Mathematik und visuelle Deduktion weitere Fortschritte erzielen, insbesondere im TAU-bench (Tool-Usage-Benchmark), wo Erwartungen von über 85% bei Einzelhandel- und Flugzeugaufgaben bestehen. AIbase analysiert, dass diese Fähigkeit Claude4 im Bereich automatisierter Workflows, Code-Debugging und multimodaler Aufgaben konkurrenzfähig gegenüber OpenAIs o3 und Google's Gemini2.5Pro macht.

„Keynote“-Stream und Claude Code: Ankündigung oder eigenständige Aktualisierung?

Anthropics geplantes „Keynote“-Event am 22. Mai hat die Community stark dazu inspiriert, Spekulationen über den Zeitpunkt der Claude4-Veröffentlichung anzustacheln. AIbase wurde informiert, dass dieser Stream möglicherweise Claude Code, ein Befehlszeilenwerkzeug für Entwickler zur direkten Delegation von Codieraufgaben, im Mittelpunkt haben wird. Claude Code ermöglicht es Nutzern, Code zu generieren, zu debuggen oder Pull Requests zu erstellen, indem sie natürlichsprachliche Anweisungen (wie „Optimiere dieses Python-Skript“) verwenden. Die Kombination mit der Computerbenutzungsfähigkeit von Claude3.7Sonnet (Simulation von Tastatureingaben und Mausklicks) zeigt eine große Automatisierungspotenzial.

Allerdings halten einige Branchenexperten die Veröffentlichung von Claude4 für nicht Teil des Keynote-Streams, sondern als eigenständige Veranstaltung. AIbase beobachtet, dass Anthropic in der Vergangenheit alle paar Monate bedeutende Updates vorgestellt hat. Da Claude3.7Sonnet am 24. Februar 2025 veröffentlicht wurde, ist es nun nur drei Monate her. Daher könnte die vollständige Veröffentlichung von Claude4 im Sommer oder Herbst (Juli bis September) erfolgen. Der Keynote-Stream wird wahrscheinlich mehrere Verbesserungen an Claude Code oder eine Optimierung der Version 3.7 von Claude vorstellen, aber nicht die direkte Veröffentlichung von Claude4 anzeigen.

Technologische Vorteile: Neues Maß an Multimodalität und Sicherheit

Es wird erwartet, dass Claude4 die trainingsmethodischen Ansätze von Anthropic, insbesondere das Constitutional AI und die verstärkte Lernmethode (Reinforcement Learning from Human Feedback - RLHF), fortführt, um die Sicherheit und Moral in komplexen Aufgaben sicherzustellen. AIbase analysiert, dass das neue Modell seinen Kontextfensterbereich von 200K Token möglicherweise auf bis zu 1 Million Token erweitern könnte, was die Bearbeitung großer Codebibliotheken oder langer Dokumente ermöglicht.

In Bezug auf multimodales Potenzial könnte Claude4 die visuelle Deduktion und Bildgenerierung verbessern, wie beispielsweise die präzise Analyse von Diagrammen oder das Generieren hochwertiger Entwurfsskizzen, und somit die Ergebnisse von Claude3.5Sonnet in Benchmarks wie MathVista (67,7%) und MMMU übertreffen. Außerdem wird Claude4 den Denkmodus ermöglichen, in dem Entwickler die Deduktionsbudgets (Token-Zuweisung) anpassen können, um Geschwindigkeit und Genauigkeit zu balancieren, besonders für Unternehmensautomatisierung und akademische Forschung.

Brancheneinfluss: Doppelte Durchbrüche in der AI-Codierung und Unternehmen

Die Veröffentlichung von Claude4 wird Anthropics Stellung im AI-Markt weiter festigen. AIbase beobachtet, dass seine Fähigkeit zum dynamischen Wechseln und die Integration von Claude Code im Befehlszeileninterface direkt mit Google's Jules (AI-Codierungsagent) und Microsoft's Copilot Chat (kürzlich open source) konkurriert. Die Rückmeldungen der Community zeigen, dass Entwickler die Codierungsfähigkeiten von Claude3.7Sonnet (SWE-bench Score 49%) und die visuelle Deduktion (MathVista 67,7%) sehr loben und Claude4 erwarten, dass er den SWE-bench Verified Score über 60% erreicht, um OpenAIs o3 (aktueller Score 53%) zu fordern.

Im Unternehmensumfeld macht die Werkzeugnutzungsfähigkeit von Claude4 und deren geringe Kosten (Eingabe $3/Million Token, Ausgabe $15/Million Token) diese in Branchen wie Handel, Finanzen und Logistik attraktiver. Beispielsweise kann Claude4 APIs nutzen, um Kundenanträge automatisch zu verarbeiten oder die Versorgungsnetzanalyse zu optimieren, was menschliche Intervention um 50% reduziert. AIbase prognostiziert, dass die Einführung von Claude4 die Verbreitung von AI in der Unternehmensautomatisierung und Entwicklerwerkzeugen beschleunigen wird.

Community-Diskussion: Erwartungen und Kontroversen um Claude4

In sozialen Medien spekuliert die Community über die Verbesserungen von Claude4 in Bezug auf Codierung und multimodale Fähigkeiten. Einige Nutzer glauben, dass Claude4Sonnet möglicherweise bevor Claude4Opus veröffentlicht wird, um Anthropics Strategie der ersten Veröffentlichung kleiner Modelle fortzusetzen. Andere äußern jedoch Bedenken bezüglich der „Verschwinden“ von Claude3.5Opus (ursprünglich 2024 geplant, aber entfernt), was die Verspätung der Veröffentlichungszeitplanung von Claude4 verursachen könnte. AIbase meint, dass Anthropics schnelle Iterationsstrategie (jeweils ein wichtiges Update alle paar Monate) Claude4 nach Plan veröffentlichen lässt, aber das genaue Datum noch von offizieller Bestätigung abhängt.

Eine weitere Schwerpunktaussage des Keynote-Streams ist die potentielle Aktualisierung von Claude Code. Die Community mutmaßt, dass Anthropic möglicherweise eine Integration von Claude Code mit MCP-Servern (wie Bright Data) vorstellen könnte, um die Webschnittstellenfähigkeiten des AI-Agenten weiter zu verbessern. Diese Integration wird Claude4 in automatisierten Codierungsaufgaben und Datenerfassungstätigkeiten stärker konkurrenzfähig machen.

Zeichen der Zukunft in der AI-Codierung und Multimodalität

Als Fachmedien für AI erwartet AIbase die baldige Veröffentlichung von Claude4Sonnet und Claude4Opus von Anthropic mit großem Interesse. Ihre Fähigkeit zum dynamischen Wechseln und die Innovationen von Claude Code sind ein Meilenstein für die Transformation von einfachen Konversationsmodellen zu intelligenten Agenten, insbesondere in der Codierung und der Unternehmensautomatisierung, mit großem Potenzial. Die potenzielle Kooperation zwischen Claude4 und chinesischen Modellen wie Qwen3 bietet auch neuen Entwicklern die Möglichkeit, sich am globalen AI-Ökosystem zu beteiligen.

AIbase empfiehlt Entwicklern, die frühen Versionen von Claude4 möglicherweise noch instabil sein könnten. Daher sollten sie die Performance über die Anthropic-API oder Claude.ai testen und die neuesten Informationen am Tag des Keynote-Streams (22. Mai) verfolgen.