Google DeepMind hat offiziell seine neueste Musikgenerierungsmodell Lyria2 veröffentlicht, was ein weiterer bedeutender Durchbruch in der KI-gestützten Musikschaffung markiert. Als Upgrade-Version des Vorgängermodells Lyria bietet Lyria2 mit seiner hochwertigen Audioklangqualität, interaktiven Echtzeitfunktionen und vielseitigen Stilkompatibilität Künstlern, Produzenten und Content-Creators völlig neue Möglichkeiten zur kreativen Arbeit.

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Hochwertige Audioklangqualität, um die feinen Schönheiten von Musik einzufangen

Lyria2 hat in Bezug auf die Audioklangqualität signifikante Fortschritte gemacht und ist in der Lage, 48 kHz Surround-Sound-Audio zu erzeugen, das professionellen Standards entspricht. Ob elegante Melodien klassischer Musik oder dynamische Rhythmen elektronischer Musik, Lyria2 kann feine Unterschiede zwischen verschiedenen Instrumenten und Spielstilen genau erfassen. Laut Google DeepMind wird diese Leistung durch fortschrittliche Generierungstechniken, kombiniert mit selbstüberwachtem Lernen und selbstregressiver Generierungsalgorithmen, erreicht, was realistische und ausdrucksstarke Musikwerke garantiert.

Musiker können mit einfachen Textangaben, wie "fröhliches Jazz-Pianosolo" oder "epische Symphonie", passende Musikfragmente generieren. Diese hochwertige Ausgabe eignet sich nicht nur für professionelle Musikproduktionen, sondern lässt sich auch nahtlos in Film- und Werbeprojekte integrieren, was die Produktionsgrenzen deutlich senkt und Kosten reduziert.

Echtzeit-Musikgenerierung, um kreative Inspiration zu wecken

Lyria2 führt die innovative Funktion Lyria RealTime ein, die es Benutzern ermöglicht, den Musikgenerierungsvorgang in Echtzeit zu steuern. Schöpfer können den Musikstil, Rhythmus, Emotion und sogar verschiedene Stilrichtungen gemischt einstellen und einzigartige Töne erschaffen. Diese dynamische Interaktivität ist besonders für Live-Auftritte oder schnelle Prototypen ideal und bringt bisher ungekannte Flexibilität in die Musikschaffung.

Beispielhaft können Benutzer mit Textangaben einen Mix aus Jazz und elektronischer Musik erstellen oder direkt Tonhöhe, Beats pro Minute (BPM) usw. anpassen, um Musik für bestimmte Szenarien zu erzeugen. DeepMind arbeitet dabei eng mit professionellen Musikern wie dem Grammy-Gewinner Jacob Collier zusammen, um sicherzustellen, dass Lyria RealTime sowohl professionelle Bedürfnisse als auch intuitive Nutzerfreundlichkeit abdeckt.

Multifunktionales Music AI Sandbox, um vielfältige Schaffungsmöglichkeiten zu ermöglichen

Lyria2 ist tief in die Music AI Sandbox-Toolkette von Google integriert und bietet Künstler und Content-Creators umfassende Unterstützung bei der Schaffung. Der Toolkasten enthält Funktionen wie „Erstellen“, um Musik aus Text oder Liedtexten zu generieren; „Erweitern“, um bestehende Audiomaterialien zu verlängern; sowie „Bearbeiten“, um die Stimmung oder den Stil der Musik zu ändern. Diese Werkzeuge erhöhen nicht nur die Effizienz der Kreation, sondern fördern auch die Erkundung unbekannter musikalischer Gebiete.

Zudem unterstützt Lyria2 multimodale Eingaben, indem es Text, Notenblätter oder Audiomaterialien als Ausgangspunkt akzeptiert, und passt sich damit einer Vielzahl von Musikstilen von klassisch bis populärer bis elektronischer Musik an. Google DeepMind betont, dass Lyria2 nicht menschliche Kreativität ersetzt, sondern verstärkt, indem es eng mit der Musikindustrie zusammenarbeitet, um sicherzustellen, dass die Tools tatsächlich den Bedürfnissen der Schaffenden entsprechen.

Verantwortungsvolle AI-Einführung, um Schaffungsethik zu gewährleisten

In der Entwicklung von Lyria2 legt Google DeepMind besonderen Wert auf Ethik und Sicherheit und verwendet SynthID-Digital-Watermarking-Technologie, um unsichtbare Wasserzeichen in künstlich generierte Audiodateien einzubauen. Damit ist die Inhalte nachvollziehbar und beeinträchtigt die Hörerfreude nicht. Diese Technologie bleibt auch nach Komprimierung oder Geschwindigkeitsanpassung identifizierbar und dient zur Lösung möglicher Streitigkeiten über Urheberrecht und Originalität.

Bisher ist Lyria2 nur für vertrauenswürdige Tester verfügbar. Google optimiert die Leistung weiter durch Feedback und plant, die Sprach- und Stilumfangsabdeckung in Zukunft auszubauen. Interessierte Schaffende können sich über die DeepMind-Website für die Testliste anmelden.

Die Veröffentlichung von Lyria2 festigt weiterhin Googles DeepMinds Führung in der generativen KI-Branche. Branchenexperten äußern sich optimistisch über dessen hochwertige Audioklangqualität und Echtzeitfähigkeiten und sehen darin potenzielle Verbesserungen der Produktionseffizienz, insbesondere in Szenarien wie YouTube Shorts, Google Cloud Vertex AI Plattform usw. Doch die Urheberrechtszugehörigkeit und Originalität von KI-generierten Musik bleiben Themen, die der Branche noch weiter reguliert werden muss, während Google im Spannungsfeld zwischen technologischer Innovation und rechtlicher Ethik balanciert.

Link: https://deepmind.google/models/lyria/