OpenAI hat eine nicht verbindliche Rahmenvereinbarung (MOU) mit seinem Hauptinvestor Microsoft unterzeichnet, um eine neue Phase der Zusammenarbeit zu beginnen. Das Kernstück des Abkommens besteht darin, dass OpenAI beabsichtigt, seinen gewinnorientierten Bereich in eine Public Benefit Corporation (PBC) umzuwandeln. Wenn diese Umwandlung von den staatlichen Aufsichtsbehörden in den USA genehmigt wird, könnte sie OpenAI mehr Finanzierungsmöglichkeiten verschaffen und den Weg für eine zukünftige Börsennotierung ebnen.

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Der Vorsitzende des Boards von OpenAI, Brett Taylor, erklärte, dass die gemeinnützige Organisation von OpenAI weiterbestehen und ihre Kontrolle über die Operationen behalten werde. Unter dem nicht verbindlichen Vertrag erhält die gemeinnützige Organisation von OpenAI Anteile an der neu gegründeten PBC, deren Bewertung voraussichtlich über 100 Milliarden Dollar liegen könnte, was etwa 712,159 Milliarden Yuan entspricht. Die konkreten Vertragsbedingungen wurden noch nicht bekanntgegeben, und beide Seiten arbeiten weiterhin aktiv an der finalen Unterzeichnung des Vertrags.

Laut dem bestehenden Abkommen ist Microsoft der Hauptanbieter von Cloud-Diensten für OpenAI und hat das Recht auf bevorzugten Zugang zu dessen Technologien. Mit der raschen Entwicklung des ChatGPT-Geschäfts wünschte sich OpenAI jedoch, die Kontrolle von Microsoft zu reduzieren. Taylor sagte, dass OpenAI und Microsoft mit den Generalstaatsanwaltschaften von Kalifornien und Delaware kommunizieren, um zu erklären, dass der Transformationsplan die Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden erfordert.

Laut Berichten der Wall Street Journal gerieten die Verhandlungen zwischen beiden Parteien in den letzten Monaten manchmal ins Stocken. Microsoft wollte die technischen Daten der geplanten AI-Code-Firma Windsurf, die OpenAI im Jahr 2025 übernehmen wollte, kontrollieren, während OpenAI die Unabhängigkeit des geistigen Eigentums dieser Firma beibehalten wollte. Schließlich kam es nicht zu diesem Kauf; die Gründer von Windsurf schlossen sich Google an, andere Teams wurden von Cognition übernommen.

Zusätzlich war auch die Gewinnorientierte Umwandlung ein Streitpunkt im Rechtsstreit von Elon Musk gegen OpenAI. Die Seite von Musk warf der Führung von OpenAI vor, ihre gemeinnützige Mission zu verlassen und versuchte, den Inhalt der Verhandlungen mit Microsoft offenzulegen. Im Frühjahr dieses Jahres bot Musk einen Übernahmeangebot in Höhe von 97 Milliarden Dollar an, das vom Board von OpenAI abgelehnt wurde. Interessanterweise liegt der Wert der Anteile der gemeinnützigen Organisation im aktuellen Vertrag höher als das Angebot von Musk zu dieser Zeit.

Hauptpunkte:

🌟 OpenAI und Microsoft haben eine nicht verbindliche Rahmenvereinbarung getroffen und planen, den gewinnorientierten Bereich in eine gemeinnützige Gesellschaft umzuwandeln.   

💼 Wenn die Umwandlung genehmigt wird, könnte sie OpenAI neue Finanzierungsmöglichkeiten und die Möglichkeit eines zukünftigen Börsengangs verschaffen.   

🤝 Beide Seiten arbeiten weiterhin aktiv an der finalen Vereinbarung, wobei regulatorische Genehmigungen und Probleme mit geistigem Eigentum Herausforderungen darstellen.