Die von OpenAI kürzlich eingeführte „limitierte“ App Sora stieg bereits vier Tage nach ihrer Veröffentlichung auf die Spitze der kostenlosen Apps im Apple App Store und übertraf damit Googles Gemini und OpenAIs eigene ChatGPT-App. Dieses Ergebnis zeigt, wie stark die Nachfrage nach AI-Videoerzeugungstools am Markt ist.
Sora wurde am Dienstag offiziell im Apple App Store veröffentlicht. Mit dieser App können Benutzer kurze Videos leicht erstellen und auch die Werke anderer Benutzer bearbeiten und teilen. Derzeit befindet sich die Anwendung in einer Testphase mit Einladungsbeschränkungen und ist nur für iOS-Nutzer in den USA und Kanada zugänglich. Laut Datenanalysen der Firma Appfigures erreichte Sora am ersten Tag nach der Veröffentlichung 56.000 Downloads und stieg am zweiten Tag auf insgesamt 164.000 Installationen, was die Begeisterung der Nutzer für diese neue App zeigt.
Der rasante Aufstieg von Sora zeigt nicht nur das starke Interesse der Verbraucher an der Erstellung von AI-Videos, sondern auch das enorme Potenzial dieser Technologie im Konsummarkt. Das Team von Sora betonte in sozialen Medien, dass es erfreulich sei, die Ausbruch von Kreativität der Nutzer zu beobachten, und sie würden aktiv Feedback einholen und kontinuierlich die Produktentwicklung vorantreiben.
Die Sora-App nutzt das neueste Sora2-Modell von OpenAI, das „hochrealistische“ Video-Szenen und Soundeffekte generieren kann. Diese Technologie wird als wichtige Verbesserung seit der Veröffentlichung des ersten Sora-Modells im Februar 2024 angesehen. Gleichzeitig erkannte OpenAI jedoch auch Sicherheitsprobleme im Prozess der Inhaltsgenerierung und hat Maßnahmen ergriffen, um den Nutzern eine klarere Kontrolle über die Nutzung ihrer Gesichter zu ermöglichen. Der CEO Sam Altman betonte in einem Gespräch, dass das Team daran arbeite, zu verhindern, dass die App in einen Algorithmus-Optimierungs-„Informationskreislauf“ gerate, und einige vielversprechende Lösungen entwickeln würde.
Zu beachten ist, dass Sora aktuell noch unter Einladungsbeschränkungen und regionalen Einschränkungen steht und daher ihr Marktpotenzial noch nicht vollständig ausgeschöpft hat. Wenn die App in Zukunft weltweit verfügbar gemacht wird, wird voraussichtlich eine große Zunahme der Downloads erfolgen.