US-Präsident Donald Trump diskutierte während seines Mittleren-Osten-Besuchs in dieser Woche intensiv über künstliche Intelligenz-Chips. Laut einem neuesten Bericht der „New York Times“ möchten Länder des Persischen Golfes wie Saudi-Arabien und die VAE fortschrittliche AI-Chips von US-amerikanischen Firmen erhalten, und die Trump-Regierung scheint dies offen zu unterstützen und bereit ist, solche Transaktionen voranzutreiben.

GPU-Chip (2)

Quellenhinweis: Bild generiert durch KI, Lizenzdienstleister Midjourney

Dieser Wandel steht im krassen Gegensatz zu den Beschränkungspolitiken unter der Biden-Regierung. Während dieser Zeit verhinderten US-Verbote, dass Länder wie Saudi-Arabien und die VAE große Mengen an AI-Chips erwarben, da man sich Sorgen machte, diese Technologien könnten nach China gelangen. Firmen wie NVIDIA und Oracle äußerten Unmut über diese Einschränkungen, was von der Trump-Regierung mit Zustimmung begleitet wurde. Man plant nun, diese lästigen Beschränkungen aufzuheben und durch ein neues Rahmenwerk zu ersetzen, das es Ländern ermöglicht, direkt mit den USA über den Zugang zu Chips zu verhandeln.

Laut einem weiteren Bericht des „Bloomberg“ steht ein Abkommen zwischen den USA und Saudi-Arabien unmittelbar bevor, das es dem Königreich erlauben wird, weitere AI-Chips für Rechenzentren zu erhalten. Dennoch bleibt die Sorge bestehen, dass diese Technologie möglicherweise Chinas zugänglich gemacht werden könnte. Eine mögliche Lösung wäre es, die Nutzung von durch US-Chips betriebenen Rechenzentren durch amerikanische Kontrollen sicherzustellen.

David Sacks, der „AI-Czar“ der Weißen House, schrieb auf sozialen Medien: „Wir müssen dringend Maßnahmen ergreifen, um fortgeschrittene Halbleiter nicht illegal nach China zu transferieren. Doch dieses Ziel sollte keine legale Vermarktung für andere Länder behindern, solange Partner angemessene Sicherheitsbedingungen einhalten.“

Um diese diplomatische Strategie voranzutreiben, begleiten führende Manager von US-Technologieunternehmen wie NVIDIA, AMD, Google und OpenAI den Präsidenten auf seiner Reise oder treffen sich mit Gastausschüssen aus den Golfstaaten. Wie das „Bloomberg“ berichtete, trifft sich NVIDIA-Chef Jensen Huang in Riad und kündigte einen Chip-Vertrag für einen 500-Megawatt-Rechenzentrumskontrakt in Saudi-Arabien an.

Hier geht’s um:

📈 Die Trump-Regierung plant, die Exportbeschränkungen für AI-Chips für Saudi-Arabien und die VAE zu lockern, um technologische Zusammenarbeit zu fördern.

🤝 Die neue Politik wird Ländern erlauben, direkt mit den USA über den Zugang zu AI-Chips zu verhandeln und löst die Beschränkungen der Biden-Zeit ab.

🔒 Die Weiße House betont, dass Technologien illegal nach China transferiert werden sollen, gleichzeitig soll aber mit anderen Ländern weiterhin legale Handel getrieben werden.