Kürzlich hat Anthropic, der Mutterkonzern des KI-Assistenten Claude, eine wichtige Aktualisierung veröffentlicht: Die Einführung eines „Anwendungs- und Werkzeugkatalogs“, der über eine intuitive Oberfläche Benutzern ermöglicht, MCP-Dienste (Model Context Protocol) schnell zu verknüpfen und zu aktivieren. Diese Funktion vereinfacht die Integration von KI mit externen Tools erheblich und umfasst Web-basierte entfernte MCP-Dienste sowie lokale Desktop-MCP-Dienste. Sie bietet sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmensgruppen eine effiziente und flexible Lösung für KI-Arbeitsabläufe.

Claude

Bildquelle: Das Bild wurde von KI generiert; der Lizenzgeber ist Midjourney

MCP-Werkzeugkatalog: Einfach verbinden und die KI-Integration vereinfachen  

Der neu eingeführte „Anwendungs- und Werkzeugkatalog“ von Claude zielt darauf ab, die nahtlose Verbindung zwischen KI und externen Tools über das MCP-Protokoll zu ermöglichen. Benutzer können über die Claude-Oberfläche verschiedene MCP-Dienste direkt durchsuchen und aktivieren, ohne komplexe Konfigurationsprozesse durchlaufen zu müssen. Das MCP (Model Context Protocol), ein standardisiertes Protokoll, das von Anthropic geöffnet ist, ermöglicht es KI-Assistenten, bidirektionale Interaktionen mit externen Datenquellen, Tools und Diensten vorzunehmen. Mit dieser Aktualisierung wird der Zugang zu MCP deutlich erschwinglicher und die Benutzererfahrung signifikant verbessert.

Unterstützung für Web- und Desktop-Modus – abgedeckt viele Szenarien  

Laut offizieller Information unterstützt der Werkzeugkatalog von Claude zwei Betriebsmodi:  

- Web-basierte entfernte MCP-Dienste: Nutzer können über die Web-Anwendung von Claude auf entfernte MCP-Dienste zugreifen, beispielsweise auf populäre Unternehmenswerkzeuge wie Asana, Atlassian, PayPal sowie Kommunikationsdienste wie iMessage, um Teamarbeit und plattformübergreifende Anforderungen zu erfüllen.  

- Desktop-basierte lokale MCP-Dienste: Die Desktop-Version von Claude unterstützt lokale MCP-Server, die für Dateisystemoperationen und lokale Entwicklertools geeignet sind. Dies bietet Entwicklern mehr Flexibilität und Sicherheit.  

Diese Funktion ermöglicht es Benutzern, passende MCP-Dienste basierend auf ihren Bedürfnissen auszuwählen, ob nun Cloud-Kooperation oder lokale Entwicklung – in beiden Fällen kann eine effiziente Integration erfolgen.

Eine reiche MCP-Dienst-Ökologie, die vielfältige Anwendungen ermöglicht  

Im Werkzeugkatalog von Claude sind verschiedene MCP-Dienste integriert, die sich über einen weiten Anwendungsbereich erstrecken, von Projektmanagement bis hin zu Kommunikationstools. In sozialen Medien erwähnten Nutzer besonders die Integration mit Plattformen wie Canva, Figma, Linear, Notion und Stripe. Diese Dienste arbeiten nahtlos mit Claude über das MCP-Protokoll zusammen und helfen den Nutzern bei Aufgaben wie dem Erstellen von Designprototypen, Projektmanagement und Zahlungsverarbeitung. Zum Beispiel können Entwickler direkt über Claude GitHub-MCP-Server aufrufen, um Code schnell zu analysieren oder Pull Requests zu erstellen; Unternehmen können Slack-MCP-Server nutzen, um Berichte automatisch zu generieren und Updates zu versenden.

Industrielle Bedeutung des MCP-Katalogs  

Die Aktualisierung des Werkzeugkatalogs von Claude markiert den Übergang von einem einfachen Dialog-Tool zu einer umfassenden Arbeitsablaufplattform. Durch die standardisierte Unterstützung des MCP-Protokolls senkt Claude nicht nur die Kosten für die Integration von KI mit externen Tools, sondern bietet auch einer Entwicklergemeinschaft ein offenes Ökosystem. AIbase ist der Meinung, dass diese Funktion die Verbreitung von KI in unternehmensrelevanten Anwendungen weiter voranbringen wird, insbesondere in komplexen Szenarien, in denen die Zusammenarbeit mit verschiedenen Tools erforderlich ist. Die Wettbewerbsfähigkeit von Claude wird dadurch deutlich gesteigert. Allerdings äußerten einige Nutzer im sozialen Netzwerk, dass die Sicherheit und das Rechte-Management von MCP-Diensten noch weiter optimiert werden müssten, um Datenschutz und Betriebssicherheit sicherzustellen.

Zukunftsaussichten: Unbegrenzte Möglichkeiten für KI-Arbeitsabläufe