Laut der Financial Times sind OpenAI und Microsoft dabei, die Bedingungen ihrer Zusammenarbeit zu überdenken. Diese Änderung könnte OpenAI, dem Unternehmen hinter ChatGPT, den Weg für eine zukünftige Börsengang öffnen und sicherstellen, dass Microsoft Zugang zu fortschrittlicher KI-Technologie erhält. Diese Verhandlungen betreffen nicht nur das Geschäftsmodell von OpenAI, sondern auch die bedeutende Investition von Microsoft in diese Technologie.
Nach Angaben von Informanten überlegt Microsoft, einen Teil seines Anteils an OpenAIs neuen gewinnorientierten Geschäftsbereichen aufzugeben, um nach Ablauf eines wichtigen Vertrags im Jahr 2030 weiterhin Zugang zu OpenAIs neu entwickelten KI-Modellen zu haben. Dies wäre ein Meilenstein in der Partnerschaft und könnte auch die Zukunft der technologischen Entwicklung und des Wettbewerbs beeinflussen. Vor sechs Jahren investierte Microsoft bereits 1 Milliarden US-Dollar in OpenAI und fügte in den folgenden Jahren weitere Milliarden hinzu.
Quellenhinweis: Bild generiert durch KI, Lizenzdienstleister Midjourney
Zu beachten ist, dass OpenAI zuvor vorgehabt hatte, sich von einer gemeinnützigen Organisation in ein traditionelleres gewinnorientiertes Unternehmen zu transformieren. Doch unter Druck aus ehemaligen Mitarbeitern, Gelehrten sowie Konkurrenten wie dem Milliardär Elon Musk überdenkt es diese Strategie erneut. Gemäß Bloomberg steht Microsoft derzeit im Mittelpunkt dieser Entscheidungsfindung, da es sicherstellen will, dass jede Änderung in der Struktur von OpenAI die Sicherheit seiner bislang 13,75 Milliarden US-Dollar wertigen Investition schützt.
Die erneuten Verhandlungen über die Zusammenarbeitsbedingungen werden tiefgreifende Auswirkungen auf die Zukunft beider Seiten haben. Mit dem stetigen Fortschritt der KI-Technologie stellt sich OpenAI und Microsoft die Herausforderung, Innovationen sicherzustellen, während gleichzeitig Investitionen geschützt bleiben.