Eines der renommiertesten Unternehmen für KI-Videotechnologie, Runway, hat seinen jährlichen KI-Filmfestival in New York abgehalten. Das Festival zog weltweite Aufmerksamkeit auf sich, und Schöpfer aus aller Welt stellten rund 6000 Kurzfilme ein. Aus diesen wurde eine Auswahl von zehn herausragenden Werken getroffen, die im Rahmen des Festivals gezeigt wurden. Der CEO von Runway, Cristobal Barrenzuela, äußerte sich während des Events darüber, dass das dreijährige Ziel nun Realität geworden sei – weltweit werden bereits Millionen von Menschen mit ihren Werkzeugen Milliarden an Videos erstellen.

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Quelle: Bilder generiert durch KI, Lizenzdienstleister Midjourney

Im Vergleich zur ersten Auflage des KI-Filmfestivals im vergangenen Jahr, bei dem lediglich 300 Einsendungen vorlagen, hat sich dieses Jahr das Spektrum erheblich ausgeweitet. Die gesamte Ausstellung dauerte 90 Minuten und präsentierte vielfältige Kurzfilme mit kühnen Konzepten. Der Best Film Award ging an Jacob Adler für „Total Pixel Space“, einen Kurzfilm von 9:28 Länge, der die mögliche Anzahl von Bildern in digitalen Räumen mathematisch abschätzt und dabei faszinierende visuelle Effekte bietet.

Der zweite Platz wurde von Andrew Salt für „Jailbird“ errungen, einem Film, der die Perspektive einer Henne nutzt, die im Gefängnis in Großbritannien lebt und an einem Rehabilitationsprogramm für Mensch-Tier-Partnerschaften teilnimmt. Der dritte Platz ging an Ricardo Viaso und Edward Satch für „One“, ein Sci-Fi-Kurzfilm über eine interstellare Reise. Diese zehn Kurzfilme wurden aus Tausenden Einsendungen hervorgehoben und werden weiterhin in Los Angeles und Paris gezeigt.

Die Bewertung der Filme lag dabei stark auf der Innovation und dem Einsatz der KI-Technologie. Es ist bemerkenswert, dass zwar alle Einstellungen KI-Videotechnik nutzen mussten, aber keiner der Filme vollständig durch KI entstanden ist. Es gab keine feste Vorgabe zur Anteilnahme von KI-Elementen, sodass viele Werke echte Aufnahmen mit KI-Technologie kombiniert haben. Barrenzuela betonte, dass sie die Kreativen dazu ermutigen wollen, die Vielfalt der Möglichkeiten von KI-Werkzeugen auszuprobieren.

Es ist jedoch nicht einfach, komplexe, logisch zusammenhängende Filme zu erstellen. Selbst kurze Szenen erfordern oft mehrere Iterationen und präzise Anweisungen, um eine stimmige Bildfolge zu erreichen. Obwohl es immer noch einige Grenzen gibt, hat sich die Ausdruckskraft und Authentizität der KI-Videos in den letzten Jahren rasant verbessert, wie der Vergleich mit der ersten Auflage im Jahr 2023 zeigt.

Runway fördert dabei die Nutzung ihrer eigenen Werkzeuge für die Filmemacher, aber auch die Verwendung anderer Plattformen wird erlaubt. Mit der stetigen Entwicklung von KI-Videotechnologien sind inzwischen Text-, Bild- und Audionutzungsgeneratoren verfügbar, die den Kreativen noch mehr Freiraum bieten.

Hier ist der Schwerpunkt:

🌟 Dieses Jahr wurden rund 6000 Werke am KI-Filmfestival eingesendet, was ein signifikanter Ausbau gegenüber dem Vorjahr darstellt.  

🏆 Der Best Film „Total Pixel Space“ untersucht die Anzahl von Bildern in digitalen Welten und bietet atemberaubende visuelle Effekte.  

🤖 Für die Teilnahme war der Einsatz von KI-Technologie notwendig, jedoch nicht die vollständige Generierung durch KI. Das Ziel besteht darin, Kreative zu motivieren, verschiedene Möglichkeiten von KI-Werkzeugen auszuprobieren.