Das Unternehmen Meta hat kürzlich eine neue Geothermie-Energievereinbarung mit XGS Energy abgeschlossen, um seine Data Center-Projekte in New Mexico zu unterstützen. Mit dem stetigen Anstieg der Energiebedarfs, möchte Meta durch die Nutzung von Geothermie-Energie saubere Energie für seine zunehmend wachsende Künstliche-Intelligenz-(KI-)Infrastruktur bereitstellen. XGS Energy ist ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung nächster Generation Geothermie-Technologien spezialisiert, welche es ermöglichen, in Regionen Energie zu nutzen, die früher als ungeeignet galten.

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Gemäß dieser Vereinbarung plant Meta, im Stromnetz 150 Megawatt an emissionsfreier Energie hinzuzufügen. Dieser Schritt zielt darauf ab, den steigenden Energiebedarf der Data Centers zu decken. Urvi Parekh, Verantwortliche für die globale Energie bei Meta, erklärte: "Die Entwicklung der KI erfordert eine kontinuierliche Energieunterstützung und Infrastrukturbau. Nächste Generation Geothermie-Technologien wie die von XGS sind bereits für einen Masseneinsatz bereit. Die Geothermie-Energie kann eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Fortschritte in Technologien wie der KI sowie bei der Entwicklung nationaler Data Centers spielen."

Geothermiekraftwerke nutzen die innere Wärme der Erde zur Stromerzeugung, meistens durch das Abzapfen von thermischen Flüssigkeiten oder Dampf aus natürlichen Reservoiren, um Turbinen anzutreiben. Dieses Verfahren ist jedoch durch natürliche geographische Bedingungen begrenzt. Derzeit deckt nur etwa 0,5% der Strom in den USA auf Geothermie zurück. Start-ups wie XGS bemühen sich darum, diese Situation zu verändern. Letztes Jahr schloss Meta auch eine Vereinbarung über 150 Megawatt mit Sage Earth Systems ab, um neue Geothermiekraftwerke zu entwickeln, wo Sage fortschrittliche Technologien zur Nutzung trockener, heißer Gesteine entwickelt.

XGS Energy bemüht sich darum, die Geothermie-Ressourcen aus trockenem Gestein zu nutzen, und unterscheidet sich dadurch durch einen geschlossenen Kreislauf-Wasserzyklus, um Wasserverluste zu vermeiden. Diese Technologie ist in New Mexico, einem Gebiet mit häufigen Trockenperioden, besonders wichtig, wo Meta sein Data Center in Los Lunas ausbaut. Meta hat nicht die genauen Kosten der Vereinbarung mit XGS Energy preisgegeben, aber das Projekt wird in zwei Phasen erfolgen und das Ziel ist es, bis 2030 in Betrieb zu gehen.

Seit 2020 hat sich Meta verpflichtet, bis Ende 2030 eine Netto-CO2-Emission zu erreichen, aber der hohe Energieverbrauch der Data Centers könnte dieses Ziel erschweren. Um mehr emissionsfreie Energie zu erhalten, hat Meta angekündigt, dass es ein altes Kernkraftwerk wieder in Betrieb nehmen will. Allerdings hat eine öffentliche Utilität in Louisiana vorgeschlagen, drei neue Gaspoweranlagen zu bauen, um Meta in der Region zu unterstützen. Wie andere große Technologieunternehmen hat Meta seit dem Festlegen seiner Klimaziele auch eine Erhöhung seiner Treibhausgasemissionen erfahren, während sie ihre KI-Ziele verfolgt.

Hier die wichtigsten Punkte:

🌍 Meta hat mit XGS Energy eine Vereinbarung getroffen, um in New Mexico 150 Megawatt emissionsfreier Energie hinzuzufügen.  

💧 XGS Energy nutzt geschlossene Kreisläufe, um effizient Geothermie-Ressourcen zu nutzen und Wasser zu schützen.  

🔋 Meta strebt eine Netto-CO2-Emission bis 2030 an, aber die Hochenergieverbraucher in den Data Centers stellen Herausforderungen dar.