Im Wettbewerb um Künstliche Intelligenz (KI) in der Silicon Valley konkurrieren Unternehmen mit hohen Gehältern, um führende Talente anzuziehen. Im Gegensatz dazu hat OpenAI kürzlich ein neues Projekt namens „Forschungsstipendium“ eingeführt, das darauf abzielt, qualifizierte Talente mit relativ niedrigen Kosten zu gewinnen und auszubilden.
Dieses sechsmonatige Programm richtet sich vor allem an Forscher in angrenzenden Bereichen wie Physik und Neurowissenschaften, nicht an erfahrene Fachleute mit langjähriger KI-Erfahrung.
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Jackie Heschel, Manager des Forschungsstipendiums bei OpenAI, sagte, dass die Stipendiaten nicht aus dem Bereich KI stammten, sondern eher Doktoranden oder Mitarbeiter anderer KI-Laboratorien waren. Sie zeigten jedoch großes Interesse an der KI-Branche. Obwohl das jährliche Gehalt der Stipendiaten 210.000 US-Dollar beträgt, was etwa 1,505 Millionen Yuan entspricht, gilt dies im Wettbewerb um KI-Talente immer noch als „günstige“ Wahl. Derzeit bieten manche Unternehmen Top-Talente bis zu neunstellige Bonuszahlungen an, wodurch OpenAIs Gehälter relativ stabil erscheinen.
Dieses Programm bietet nicht nur Gehalt, sondern OpenAI übernimmt auch die Kosten für den Umzug nach San Francisco und bietet den Stipendiaten eine umfassende Sozialleistung. Fast alle Stipendiaten mit gutem Verhalten erhalten eine Vollzeit-Stellenangebot, und bislang haben alle, die das Angebot annahmen, die Firma beigetreten. Jährlich rekrutiert OpenAI etwa 30 Stipendiaten. Die Anforderungen an die Qualifikation sind relativ locker, es gibt keine strengen Voraussetzungen für Abschluss oder Berufserfahrung, aber es gelten hohe technische Anforderungen in Mathematik und Programmierung.
Gleichzeitig versuchen OpenAIs Konkurrenten wie Meta, führende KI-Talente mit erstaunlichen Gehältern und Boni abzuwerben. Der CEO von Meta, Mark Zuckerberg, hat sogar eine Rekrutierungsliste erstellt, um mit einer Bonussumme von mehr als einer Milliarde Dollar führende Mitarbeiter von OpenAI anzuziehen. Dies löste in der Branche Phänomene wie eine „Sommer der Gehalts-FOMO (Furcht vor Verlust)” aus, bei denen viele KI-Experten zwischen Treue gegenüber ihrem aktuellen Arbeitgeber und der Suche nach höheren Gehältern hin und her gerissen waren.
Auf diese Situation reagierte der CEO von OpenAI, Sam Altman, und sagte, dass Maßnahmen wie die von Meta möglicherweise Probleme mit der Unternehmenskultur verursachen könnten. Er ist überzeugt, dass es wichtiger ist, Talente zu fördern, die tiefes Verständnis für das Unternehmen und dessen Mission haben, anstatt sie einfach durch Geld zu halten. Er glaubt, dass in der KI-Branche „Missionare“ letztendlich gegen „Söldner“, die nur aus finanziellen Gründen arbeiten, gewinnen werden.
Das Forschungsstipendium von OpenAI bietet Menschen, die Interesse an der KI-Branche haben, eine neue Gelegenheit, und gleichzeitig wählt OpenAI in der heftigen Marktsituation, durch die Ausbildung neuer Talente auf das Problem der Knappheit von Fachkräften in der Branche zu reagieren.
Kernpunkte:
🌟 OpenAI hat ein sechsmonatiges „Forschungsstipendium“ eingeführt, um junge KI-Talente mit geringeren Kosten anzuziehen.
💰 Die Stipendiaten erhalten ein jährliches Gehalt von 210.000 US-Dollar, sowie umfassende Sozialleistungen und Umzugskosten.
🚀 Konkurrenten wie Meta werben mit hohen Gehältern, OpenAI hingegen setzt auf die Ausbildung von Mitarbeitern, die der Mission des Unternehmens treu bleiben.