Laut Berichten von 404Media hat eine Forschungsstelle, die mit den Vereinten Nationen verbunden ist, zwei künstliche Intelligenz-Virtuelle Personen geschaffen, um die Öffentlichkeit über die globale Flüchtlingskrise zu informieren.
Dieses Experiment wurde von einer Klasse des United Nations University Policy Research Center durchgeführt. Die beiden künstlichen Agenten oder virtuellen Personen sind: Amina: Eine erfundene Frau, die aus Sudan geflohen ist und in einem Flüchtlingslager im Tschad lebt. Abdullah: Ein erfundener Soldat, der der paramilitärischen Rapid Support Forces in Sudan angehört.
Der Plan war, dass Benutzer auf der Experiment-Website mit Amina und Abdullah kommunizieren konnten. Laut Berichten erhielten Benutzer jedoch am Samstag nachmittags beim Versuch, sich anzumelden, eine Fehlermeldung.
Professor Eduardo Albrecht von der Columbia University und Senior Fellow am Pacific Institute for Studies in Development, Governance and Security der United Nations University in Kanada gab bekannt, dass er und seine Studenten „nur mit diesem Konzept gespielt“ haben und dass dieses Experiment nicht als offizielle Lösung der Vereinten Nationen vorgestellt wurde.
Eine Zusammenfassung der Studie stellte fest, dass diese virtuellen Personen möglicherweise „schnell Geschichten für Spender erzählen“ könnten. Gleichzeitig erwähnte die Studie jedoch, dass viele Teilnehmer an Workshops, die mit diesen virtuellen Personen interagierten, negative Bewertungen abgaben, zum Beispiel, dass sie denken, dass Flüchtlinge „in der realen Welt sehr gut für sich selbst sprechen“.