Mit dem nahenden Abschluss der Studienzeit hat die Verwendung von KI-Technologien in der Abschlussarbeit der Studenten großes Aufsehen erregt. Kürzlich veröffentlichte das Mycos Institute eine Umfrage, die zeigt, dass trotz der allgemeinen Anerkennung der unterstützenden Rolle von KI in der Erstellung von Abschlussarbeiten, die Regulierung ihrer Nutzung und der Vorbeugung einer übermäßigen Abhängigkeit der Studierenden von der KI zu dringenden Problemen geworden sind.

KI-generierte Arbeit

Quellenhinweis: Das Bild wurde durch KI generiert, der Lizenzdienstleister ist Midjourney.

Nach der Umfrage ist es allgemeiner Praxis geworden, dass Studenten KI-Werkzeuge zur Unterstützung der Erstellung ihrer Abschlussarbeiten verwenden. Von den befragten Lehrkräften waren lediglich 21 % gegen die Verwendung von KI bei der Erstellung von Abschlussarbeiten, während 58 % die Unterstützung abhängig von der Situation beurteilten. Nur 21 % der Lehrkräfte haben eine negative Einstellung gegenüber der KI-Unterstützung. Wenn man die Lehrkräfte nach den Problemen in den Bachelor-Abschlussarbeiten fragte, gaben 46 % an, dass Studenten beim Schreiben „übermäßig auf KI-Generiertem Inhalt“ angewiesen sind.

Zur Unterscheidung zwischen KI-generierten Inhalten nehmen Hochschullehrer verschiedene Methoden in der Betreuung und Überprüfung der Arbeiten an. Nach der Umfrage überprüfen 64 % der Lehrkräfte die Gesamtkohärenz und den sprachlichen Stil, was als die wirksamste Methode angesehen wird. Darüber hinaus prüfen 51 % die Studierenden durch Fragen, um ihr Wissen über den Forschungsgegenstand zu testen.

Zu beachten ist, dass 41 % der Lehrkräfte auch professionelle KI-Überprüfungsprogramme zur Beurteilung der Originalität der Arbeiten nutzen. Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich der Grenzen dieser Tools. Es gab Berichte, dass einige klassische Werke als KI-Generiertes markiert wurden, während einige der originellen Arbeiten der Studierenden als KI-Generiertes eingestuft wurden. Dies zeigt, dass die derzeitigen KI-Überprüfungsverfahren noch nicht perfekt sind und allein die Abhängigkeit von solchen Tools leicht zu falschen Ergebnissen führen kann.

Neben den Herausforderungen durch technologische Anwendungen wird auch die Notwendigkeit des Abschlussarbeits selbst diskutiert. Die Umfrage ergab, dass fast die Hälfte der Befragten (47 %) die Abschaffung der Abschlussarbeiten befürwortet, über ein Drittel (31 %) sind dagegen. Viele Lehrende und Studierende sehen einen Widerspruch zwischen den Abschlussarbeiten und den Bildungszielen. Sie argumentieren, dass die Qualität der Bachelor-Arbeiten im Allgemeinen niedrig ist, wobei 75 % der Lehrenden feststellten, dass die Arbeiten oft improvisiert oder schlecht gemacht sind.

In Bezug auf alternative Bewertungsmethoden für den Abschluss bezeichnet der Bericht, dass 75 % der Studierenden Präsenzprojekte und ähnliche Formen bevorzugen, um traditionelle Prüfungen zu ersetzen. Darüber hinaus unterstützen viele Studenten Prüfungsformen, die Forschungsthemen oder berufliche Fähigkeiten betonen. Obwohl dies klar ist, sagen nur 41 % der Lehrenden, dass ihre Hochschule bereits ein flexibleres Bewertungssystem entwickelt hat.

Der Bericht weist darauf hin, dass die aktuellen Diskussionen den interaktiven Entwicklung des Hochschulbewertungssystems mit den zeitgemäßen Anforderungen spiegeln. Mit der Verbreitung der KI-Technologie wird auch die herkömmliche Art der Wissensproduktion neu betrachtet, sodass Hochschulen vielfältige Bewertungssysteme entwickeln müssen, um den unterschiedlichen Wachstumspfaden der Schüler anzupassen.

Hier die wichtigsten Punkte:

🌟 Mehr als die Hälfte der Lehrenden sehen bei den Studenten eine Überspannung bei der KI-Abhängigkeit.

📊 Die meisten Lehrenden unterstützen die KI-Unterstützung, aber sie fordern eine Regelung.

🎓 Mehr als vierzig Prozent der Lehrenden halten Bachelor-Abschlussarbeiten für weniger qualitativ hochwertig und unterstützen deren Abschaffung.