AMDs Fortschritte im Bereich KI sind bemerkenswert, insbesondere die kürzlich veröffentlichten Optimierungen für das Stable-Diffusion-Modell. Stability AI hat kürzlich eine auf dem ONNX-Framework basierende optimierte Version von Stable Diffusion veröffentlicht. Dies bedeutet eine deutliche Leistungssteigerung für AMD Radeon Grafikkarten und Ryzen APUs bei KI-Aufgaben, mit einem maximalen Tempogewinn von bis zu 3,8-fach.
Dieser Fortschritt verringert nicht nur den Abstand zu NVIDIA in Bezug auf die Ökosystemoptimierung, sondern bietet AMD-Benutzern auch konkrete Vorteile.
Im praktischen Einsatz zeigen RX 9070 XT Grafikkarten mit den Modellen SDXL 1.0, SDXL Turbo, SD3.5 Large und SD3.5 Large Turbo Effizienzsteigerungen von 3,1-fach, 1,5-fach, 3,3-fach bzw. 2,1-fach. Gleichzeitig erzielte die Ryzen AI MAX+ 395 Grafikkarte bei SDXL 1.0, SD3.5 Large und SD3.5 Large Turbo Leistungssteigerungen von 1,4-fach, 3,3-fach bzw. 3,0-fach. Diese Leistungsverbesserungen machen AMD-Grafikkarten in Anwendungen zur Bild- und Videogenerierung deutlich leistungsfähiger.
AMD hebt besonders die optimierte Version des Stable-Diffusion-Modells hervor, gekennzeichnet durch den Suffix „_amdgpu“ (z.B.: stable-diffusion-3.5-large_amdgpu). Benutzer können diese optimierte Version über Stability AI oder Hugging Face herunterladen. Gleichzeitig ist die von AMD und TensorStack AI gemeinsam entwickelte Version Amuse 3.0 verfügbar, die ein flüssigeres Benutzererlebnis bietet. Wichtig ist, dass für die Verwendung dieser optimierten Modelle eine AMD GPU-Treiberversion von mindestens 24.30.31.05 (Preview) oder die kommende Version 25.4.1 benötigt wird.
Diese Fortschritte verbessern nicht nur die KI-Anwendungsfähigkeit von AMD-Grafikkarten, sondern bieten Entwicklern und Benutzern, die AMD-Hardware verwenden, auch mehr Auswahlmöglichkeiten und Flexibilität.