Heute, in einer Zeit schneller technologischer Entwicklung weltweit, nutzen chinesische Wissenschaftler die Kraft der Künstlichen Intelligenz, um neue Fortschritte in der Mondwissenschaft voranzutreiben. Vor kurzem wurde auf der 2025 China International Big Data Industry Expo offiziell „Der mondische wissenschaftliche multimodale Spezialgroßmodell V2.0“ vom Institut für Geochemie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht. Dieses fortschrittliche Modell verleiht der „Digital-Mond“-Cloud-Plattform einen starken „intelligenten Gehirn“, was die Effizienz der Mondgeologie-Forschung erheblich verbessert.

Die Forschung zur geologischen Entwicklung des Mondes erfordert normalerweise die Analyse von Einschlagkratern und anderen geologischen Strukturen. Die Anzahl, Größe, Tiefe und Form dieser Krater sind wichtige Indikatoren, um den Einschlaggeschichte des Mondes und ihre Auswirkungen zu verstehen. Bislang haben Wissenschaftler über eine Million Einschlagkrater mit einem Durchmesser von mehr als einem Kilometer auf dem Mond entdeckt, während die Anzahl der Krater mit kleinerem Durchmesser schwer zu zählen ist. Mit manueller Identifikation wäre es praktisch unmöglich, diese Krater zu erkennen.

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Die Anwendung des „mondischen wissenschaftlichen multimodalen Spezialgroßmodells“ ermöglicht es Forschern, einfach Bilder von Einschlagkratern und damit verbundene Fragen einzugeben, und das System liefert dann schnell Informationen über die Form, Größe und das Alter dieses Kraters sowie detaillierte Textbeschreibungen. Diese effiziente Arbeitsweise erhöht die Forschungseffizienz erheblich und ermöglicht es Wissenschaftlern, sich intensiver tiefgründigeren Forschungen zu widmen.

Auf der Pressekonferenz erklärte Forscher Liu Jianzhong, dass das Team zur Implementierung dieses Modells eine umfassende multimodale Datenkennzeichnungsnorm erstellt hat und ein Etikettendatensatz mit über 8.700 Einschlagkratern und 7.272 weiteren Mondstrukturen erfolgreich aufgebaut hat. Nach der Trainierung erreicht das Modell bei der Klassifizierung und Unterteilung der Altersklasse von Einschlagkratern eine Genauigkeit von 88 Prozent und bei der automatischen Identifizierung von Mondstrukturen sogar eine Genauigkeit von 93 Prozent.

In Zukunft wird die „Digital-Mond“-Cloud-Plattform gemäß dem Projektplan bis 2027 fertiggestellt und weltweit geöffnet. Dieser Plattform wird nicht nur Wissenschaftlern starke Datenunterstützung bieten, sondern auch neue Chancen für globale Monduntersuchungen und wissenschaftliche Forschungen schaffen.