Sam Altman, CEO von OpenAI, gab in den sozialen Medien bekannt, dass die Einführung der neu entwickelten Bildfunktion von ChatGPT verschoben wird. Der Grund: Die Nachfrage der Nutzer übertrifft die Erwartungen des Unternehmens bei weitem. Altman erklärte: „Die Bildfunktion in ChatGPT ist weitaus beliebter als wir erwartet hatten (und unsere Erwartungen waren bereits hoch).“
Am Dienstag dieser Woche hatte OpenAI gerade die native Bildgenerierungsfunktion von GPT-4o vorgestellt, die es Nutzern erlaubt, Bilder hochzuladen und zu bearbeiten. Es wurde angekündigt, dass diese Funktion bald allen Nutzern zur Verfügung stehen würde. Bis Mittwoch jedoch wurde die Funktion nur den Abonnenten von ChatGPT Pro, Plus und Teams zugänglich gemacht. Viele kostenlose Nutzer müssen sich noch gedulden.
In den vergangenen Monaten ist OpenAI bei Produkteinführungen immer wieder auf ähnliche Probleme gestoßen und hat mehrfach auf Schwierigkeiten aufgrund unzureichender Rechenleistung hingewiesen. Im Dezember vergangenen Jahres, nach der Einführung von Sora, hatte OpenAI die Registrierung neuer Nutzer aufgrund von Kapazitätsproblemen vorübergehend ausgesetzt. Um den aktuellen Engpass bei der Rechenleistung zu beheben, plant OpenAI Investitionen in Höhe von 500 Milliarden US-Dollar in das „Sternentor“-Rechenzentrumsprojekt.
Mit dem Fortschritt der KI-Technologie steigen auch die Erwartungen der Nutzer an Funktionen wie die Bilderzeugung. Die Verschiebung spiegelt deutlich die große Nachfrage nach dieser Technologie wider. Ob OpenAI die Probleme wie geplant lösen, seine Rechenleistung verbessern und die neue Funktion allen Nutzern erfolgreich zur Verfügung stellen kann, wird die Branche aufmerksam beobachten.
Wichtigste Punkte:
🌟 OpenAI kündigt die Verzögerung der neuen Bildfunktion für ChatGPT an; kostenlose Nutzer müssen warten.
📈 Der CEO gibt an, dass die Nachfrage nach der Bildfunktion die Erwartungen übersteigt und die Popularität extrem hoch ist.
💻 Das Unternehmen steht vor Engpässen bei der Rechenleistung und plant Investitionen in den Bau neuer Rechenzentren, um die Situation zu verbessern.