Kürzlich hat die West Lake University ein AI-Wissenschaftssystem namens DeepScientist vorgestellt, das in nur zwei Wochen Forschungsergebnisse erzielt hat, die normalerweise drei Jahre menschlicher Wissenschaftler benötigen würden. DeepScientist generierte nicht nur über 5000 wissenschaftliche Ideen selbstständig und validierte 1100 davon, sondern brach auch in drei Schlüsselbereichen der künstlichen Intelligenz die neuesten menschlichen Rekorde und zeigte seine starke Forschungsfähigkeit.

In der Geschichte der AI-Forschung sind zwar viele Tools und Systeme erschienen, doch meist waren sie nur Hilfsmittel, die nicht in der Lage waren, Forschung unabhängig durchzuführen. Frühere AI-Systeme wie PaperBench und Agent Laboratory halfen hauptsächlich Wissenschaftlern dabei, Artikel zu replizieren oder bestimmte Probleme im maschinellen Lernen zu lösen, während AlphaTensor durch umfangreiche Versuche die Code-Performance optimierte. Allerdings konnten diese Tools oft nicht die bestehenden Forschungsmodelle hinterfragen.
Im Laufe der technologischen Entwicklung traten einige vollautomatisierte AI-Wissenschaftssysteme wie AI Scientist auf, die bewiesen, dass AI in der Lage ist, den gesamten Forschungszyklus abzuschließen und neue wissenschaftliche Ergebnisse zu finden. Sie fehlte jedoch immer noch eine klare wissenschaftliche Zielrichtung. Im Gegensatz dazu zeigt DeepScientist mit seinem geschlossenen, iterativen Prozess Ziele und Einsicht. Das System analysiert zunächst vorhandene Forschungsmethoden, identifiziert deren Schwächen und formuliert dann neuartige und wissenschaftlich bedeutsame Ideen.

Der Arbeitsablauf von DeepScientist ist als dreistufiger Zyklus entworfen: Zunächst generiert das System neue Ideen, in diesem Schritt zieht es Informationen aus einer umfangreichen Gedächtnisdatenbank und bewertet die neuen Ideen. Anschließend verwendet das System den „Upper Confidence Bound“-Algorithmus, um zu entscheiden, welche Idee getestet werden soll, und wählt die beste Idee aus, um sie zu experimentieren. Schließlich schreibt das System bei erfolgreicher Validierung detaillierte Forschungsberichte und bildet so einen geschlossenen Kreis.
Auf spezifischen Aufgaben wählte DeepScientist drei Schlüsselbereiche der modernen KI-Forschung, darunter die Ursachenanalyse von Agentenfehler, die Beschleunigung von LLM-Reasoning und die Erkennung von KI-Text. In diesen drei Aufgaben stellte DeepScientist neue Methoden wie A2P, ACRA und PA-Detect vor, die nicht nur die aktuellen SOTA (State Of The Art)-Rekorde übertreffen, sondern auch ihre herausragende Fähigkeit zur Selbstlernfähigkeit und Innovation zeigen.
Diese wegweisende Forschung bestätigt erneut das Potenzial von AI-Wissenschaftlern im Bereich der Wissenschaft, und in Zukunft könnten sie eine wichtige Rolle bei umfassenderen wissenschaftlichen Entdeckungen spielen.
Projekt: https://github.com/ResearAI/DeepScientist
Hauptpunkte:
- 🚀 DeepScientist hat in zwei Wochen die Forschungsleistung eines menschlichen Wissenschaftlers von drei Jahren erbracht und zeigt eine starke Forschungsfähigkeit.
- 💡 Das System kann durch einen geschlossenen, iterativen Prozess eigenständig wissenschaftliche Ideen generieren und validieren und einen vollständigen Forschungszyklus bilden.
- 🧠 DeepScientist brach in mehreren Schlüsselbereichen erfolgreich die neuesten menschlichen Forschungsrekorde und zeigte das große Potenzial von AI im Forschungsbereich.




