Der neu gegründete Superintelligence-Labor der Meta-Unternehmensgruppe, das erst zwei Monate alt ist, hat bereits Berichte über den Rücktritt mehrerer KI-Forscher verzeichnet. Dieses Labor wurde direkt von CEO Mark Zuckerberg ins Leben gerufen, um talentierte KI-Experten anzuziehen und rasch im Bereich Künstliche Intelligenz mit den Wettbewerbern Schritt zu halten.
Es wird berichtet, dass mindestens drei Forscher bei Meta gegangen sind, darunter zwei, die früher bei OpenAI gearbeitet haben: Avi Verma und Ethan Knight. Sie verließen Meta nach weniger als einem Monat und kehrten zu OpenAI zurück. Avi Verma war zuvor bei OpenAI als Forscher tätig, während Ethan Knight aus der von Elon Musk gegründeten xAI-Unternehmen zu Meta wechselte.
Der dritte Forscher Rishabh Agarwal gab seine Kündigung ebenfalls auf sozialen Medien bekannt. Er trat im April bei Meta ein und begann zunächst mit Projekten im Bereich generativer KI, wechselte dann jedoch in das Superintelligence-Labor. Obwohl der Grund für Agarwals Kündigung noch unklar ist, lebt er derzeit in Kanada, während die KI-Teams von Meta hauptsächlich in Menlo Park, Kalifornien, ansässig sind.
Auf sozialen Medien betonte Agarwal, dass er trotz der Zusammenarbeit mit hervorragenden Fachleuten und technischen Ressourcen einen schwierigen Entscheid traf und sich neuen Herausforderungen stellen wollte. Ein Sprecher von Meta, Dave Arnold, sagte dazu, es sei normal, dass viele Menschen nach intensiven Rekrutierungsprozessen ihre aktuellen Stellen behalten und nicht wechseln.
Zudem verlor Meta auch eine weitere Führungspersönlichkeit, Chaya Nayak, die Leiterin der Produktentwicklung im Bereich generativer KI war und nun bei OpenAI an besonderen Projekten arbeitet. Verma und Knight haben sich zu ihrem Rücktritt noch nicht geäußert, und Nayak gab bis zum Zeitpunkt des Artikels keine Kommentare ab.
Diese Abgänge sind ein starkes Zeichen dafür, wie schwierig der Start des Meta Superintelligence-Labors war. Zuckerberg hatte versucht, durch Gehälter im neunstelligen Bereich Fachkräfte anzulocken und schnell den Wettbewerb im Bereich allgemeiner KI-Forschung zu überholen. Allerdings scheint das Management von Meta Schwierigkeiten zu haben, mit organisatorischen Problemen und Rekrutierungsproblemen im Zusammenhang mit KI-Projekten umzugehen. Die Firma hat zudem in jüngster Zeit mehrere Umstrukturierungen ihrer KI-Teams vorgenommen, wobei die letzte darin bestand, Mitarbeiter in vier Gruppen einzuteilen.
Obwohl Meta eine Reihe von Anstrengungen unternommen hat, um Fachkräfte zu rekrutieren, berichtete kürzlich, dass die Rekrutierungsgeschwindigkeit der Firma abgebremst worden sei, was auf eine Anpassung der Personalstrategie hinweist. Gleichzeitig hat Meta auch einige Kooperationen mit anderen KI-Startups geschlossen, um seine Forschung und Entwicklung weiter voranzutreiben. Der neue Chief AI Officer von Meta, Alexandr Wang, erwähnte in einer kürzlichen Aussage, dass die Firma eine technische Kooperation mit Midjourney, einem Unternehmen, das sich auf KI-generierte Bilder und Videos spezialisiert hat, abgeschlossen habe.
Wichtige Punkte:
📉 Drei Forscher haben ihren Dienst bei Meta quittiert, wobei einige zurück zu OpenAI gewechselt sind, was auf schwerwiegende personelle Verluste im Superintelligence-Labor von Meta hindeutet.
🚀 Die Rekrutierungsmaßnahmen von Meta-Management konnten das Team nicht stabilisieren und stehen vor Herausforderungen mit Bürokratie und Organisationsumstrukturierungen.
🤝 Meta kooperiert mit anderen KI-Startups und fördert aktiv die Forschung und Entwicklung, um eine Transformation zu erreichen.