Nach aktuellen Berichten plant Apple entgegen früherer Meldungen, seinen KI-Dienst Apple Intelligence zumindest in den nächsten drei Jahren nicht kostenpflichtig zu machen. Ursprünglich wurde ein monatliches Abonnement von 20 US-Dollar (ca. 143 RMB) gemunkelt.
Analyst Gurman argumentiert in seinem neuesten Bericht, dass Apple im KI-Bereich im Vergleich zu seinen Wettbewerbern derzeit hinterherhinkt und sich in einer Aufholjagd befindet. Eine Einführung von Gebühren wäre daher derzeit unklug. Er betont, dass die Apple AI-Dienste weiterentwickelt werden müssen und mindestens drei Jahre benötigen, um ein Niveau zu erreichen, das eine Bezahlung rechtfertigt.
Gurman prognostiziert außerdem, dass Apple den Apple Intelligence-Dienst zukünftig in zwei Teile aufteilen könnte: Grundlegende Funktionen blieben kostenlos, wären aber eingeschränkt. Erweiterte Funktionen könnten dann als kostenpflichtiges Abonnement angeboten werden.
Bemerkenswert ist, dass der Code von iOS 18.1 zwar zeigt, dass Apple Apple Intelligence vorerst nicht auf dem chinesischen Festlandmarkt einführen wird, CEO Tim Cook aber in einer Telefonkonferenz zu den Geschäftsergebnissen erklärte, das Unternehmen stehe mit den Aufsichtsbehörden in Kontakt, um den Dienst in Europa und China schnellstmöglich verfügbar zu machen. Der chinesische Markt ist für Apple von entscheidender Bedeutung, daher hat Apple einen starken Anreiz, seinen KI-Dienst in dieser Region zu etablieren.
Ab dem iPhone 16 soll Apple Intelligence zur Standardausstattung aller Modelle gehören. Dies unterstreicht Apples Engagement für KI-Technologie und seinen Willen, im Smartphone-Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit dem Fortschritt und der zunehmenden Verbreitung von KI-Technologien könnte diese Strategie weitreichende Auswirkungen auf Apples globales Geschäft haben.