Mira Murati, Chief Technology Officer von OpenAI, hat Spekulationen über hochentwickelte KI-Systeme innerhalb des Unternehmens ausgeräumt: In einem Interview erklärte sie klar, dass die KI-Modelle in den OpenAI-Forschungslaboren derzeit nicht leistungsfähiger sind als öffentlich verfügbare Modelle.
In einem Interview mit dem Magazin Fortune sagte sie: „Wir haben diese leistungsstarken Modelle in unseren Laboren, aber sie sind nicht wesentlich weiter entwickelt als die Modelle, auf die die Öffentlichkeit kostenlos zugreifen kann.“
Ihre Aussage deutet auch darauf hin, dass, wenn die aktuellen internen Systeme nur geringfügig besser als GPT-4 sind, in naher Zukunft wahrscheinlich keine signifikanten Leistungssteigerungen der öffentlich zugänglichen KI-Modelle von OpenAI zu erwarten sind.
Dies bedeutet auch, dass in naher Zukunft keine signifikanten Leistungssteigerungen der öffentlich verfügbaren OpenAI-Modelle zu erwarten sind. Nach dem Training der Modelle sind monatelange Feinabstimmung und Sicherheitstests erforderlich, bevor sie auf den Markt gebracht werden können.
Kritiker sehen darin eine Bestätigung, dass die Skalierung dieser KI-Technologie einen Engpass erreicht hat. Tatsächlich gab es seit der Veröffentlichung von GPT-4 keine nennenswerten Fortschritte bei den grundlegenden Fähigkeiten großer Sprachmodelle, insbesondere in Bezug auf die Logik.
Auch Microsoft-Gründer Bill Gates erwartet, dass der Sprung von GPT-4 zu GPT-5 im Vergleich zum gewaltigen Fortschritt von GPT-2 zu GPT-4 kleiner ausfallen wird.
OpenAIs CEO Sam Altman und Microsofts CTO Kevin Scott hingegen versprechen weiterhin große Fortschritte, wobei Scott angibt, dass diese noch in diesem Jahr erzielt werden sollen.