Auf der letzten TED-Konferenz präsentierte Google einen Prototypen einer futuristischen Augmented-Reality-Brille (AR). Diese Brille, mit einem schlichten Design, das an eine normale Brille erinnert, nutzt Googles intelligenten Assistenten Gemini für große Vielseitigkeit.
In einer Demonstration zeigte Shahram Izadi, Leiter des Android XR-Teams, die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten dieser AR-Brille, wie z. B. die Echtzeitübersetzung von Persisch ins Englische oder das Digitalisieren von Büchern. Herr Izadi erklärte, dass die Brille mit dem Smartphone des Benutzers zusammenarbeitet, Daten überträgt, um ein geringes Gewicht zu gewährleisten und gleichzeitig den Zugriff auf verschiedene Smartphone-Anwendungen ermöglicht, wodurch das Benutzererlebnis verbessert wird.
Bildquelle: KI-generiertes Bild, Lizenz von Midjourney
Neben der AR-Brille präsentierte Google auch eine Mixed-Reality-Brille, die in Zusammenarbeit mit Samsung entwickelt wurde. Diese Brille, mit einem Design, das den Apple Vision Pro sehr ähnlich ist, nutzt Videobildtechnologie, um eine nahtlose Verschmelzung zwischen der realen und der virtuellen Welt zu ermöglichen. Bei der Demonstration konnten die Benutzer ein wunderschönes Panorama von Kapstadt in Südafrika bewundern oder ein 360-Grad-Skivideo für ein immersives Erlebnis ansehen.
Trotz der bemerkenswerten Fortschritte dieser Technologien stellt ihr Preis jedoch ein großes Hindernis für die breite Akzeptanz dar. Derzeit sind die Herstellungskosten dieser Hightech-Geräte noch hoch, was ihre Verbreitung hemmt. Unternehmen wie Google und Samsung müssen die Produktionskosten senken und gleichzeitig die Akkulaufzeit verbessern, um die Bedürfnisse der Verbraucher in Bezug auf Portabilität und Nutzbarkeit zu erfüllen.
Es ist erwähnenswert, dass Meta im letzten Jahr ein ähnliches Konzept der Orion-Brille vorgestellt hat, was zeigt, dass die Augmented-Reality-Technologie ausgereift genug ist, um in kompakte Geräte wie Brillen integriert zu werden. Zukünftige Herausforderungen bestehen darin, die Akkulaufzeit und die Produktionskosten weiter zu optimieren, um die Akzeptanz dieser Hightech-Geräte zu fördern.