Das mit Spannung erwartete Genesis Project wurde kürzlich veröffentlicht. Diese neue generative Physik-Engine zielt darauf ab, die physikalische Welt mit höchster Realitätsnähe zu simulieren und so ein noch nie dagewesenes immersives Erlebnis im virtuellen Bereich zu schaffen.
Kernmerkmale: Blitzschnell und extrem effizient
Das herausragendste Merkmal des Genesis Project ist seine außergewöhnliche Leistung. Die Engine wurde komplett in Python entwickelt und ist 10- bis 80-mal schneller als bestehende GPU-beschleunigte Engines (wie Isaac Gym, MJX), sogar etwa 430.000-mal schneller als Echtzeit. Dies ermöglicht Entwicklern eine deutlich schnellere physikalische Simulation und verkürzt die Entwicklungszeit erheblich.
Darüber hinaus zeigt das Genesis Project beeindruckende Trainingsfähigkeiten. Auf einer einzigen RTX 4090 Grafikkarte benötigt die Engine nur 26 Sekunden, um Bewegungsstrategien für Roboter zu trainieren, die auf die reale Welt übertragbar sind. Dies wird die Entwicklungseffizienz im Bereich Robotik und physikalischer KI deutlich steigern.
Groß angelegte Zusammenarbeit, zwei Jahre Entwicklungszeit
Das Genesis Project ist das Ergebnis einer 24-monatigen Zusammenarbeit von über 20 Forschungslaboren und unterstreicht seine starke technische Kompetenz und seinen wissenschaftlichen Hintergrund. Das Projekt zielt darauf ab, einen einheitlichen Rahmen für die Simulation generativer physikalischer Welten zu schaffen. Dieser Rahmen kann automatisch verschiedene Umgebungen, Roboteraufgaben, Belohnungsfunktionen und interaktive 3D-Szenen generieren und so die Entwicklung in den Bereichen Robotik und physikalische KI vorantreiben.
Leistungsstark und vielseitig einsetzbar
Das Genesis Project simuliert verschiedene physikalische Phänomene, darunter Starrkörper, Gelenkkörper, Stoffe, Flüssigkeiten, Rauch, deformierbare Körper, dünnschalige Materialien, elastische/plastische Körper und Robotermuskeln. Es integriert verschiedene fortschrittliche Physik-Solver (wie MPM, SPH, FEM, Starrkörper, PBD usw.), um die Genauigkeit und Realitätsnähe der Simulationen zu gewährleisten.
Zusätzlich bietet das Genesis Project die Generierung interaktiver 3D-Szenen, unterstützt das Training von Roboterfähigkeiten und kann über den Bereich Robotik hinaus für die Datengenerierung eingesetzt werden, z. B. für Charakteranimationen.
Die Veröffentlichung des Genesis Project markiert einen wichtigen Schritt im Bereich der generativen Physik-Engines. Die Engine zeichnet sich nicht nur durch ihre beeindruckende Geschwindigkeit und Effizienz aus, sondern simuliert auch komplexe physikalische Phänomene und Szenarien. Dies wird neue Möglichkeiten in den Bereichen Robotik und physikalische KI eröffnen. Zukünftig könnte das Genesis Project in der Spieleentwicklung, Virtual Reality und industriellen Automatisierung eine wichtige Rolle spielen.
Projekt-Adresse: https://genesis-embodied-ai.github.io/